Zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Quelle für den Möbelbau

Holz ist als Werkmaterial beliebt wie nie. Seine natürliche Schönheit im Verbund mit einer hohen Wohngesundheit macht es zum begehrten Material, um unser Zuhause damit auszustatten. Ob Türen, Parkettboden, Fenster oder eben Möbel: Holz macht immer eine gute Figur!

Darüber hinaus ist Holz grundsätzlich ein ökologisch sehr wertvoller Werkstoff. Warum nur „grundsätzlich“, fragen Sie? Nun – je nachdem, aus welcher Quelle das Holz stammt, ist es besser oder schlechter um dessen Nachhaltigkeit bestellt!

Holz aus „vorbildlicher Forstwirtschaft“ und die entsprechenden Zertifikate

Leider hat nicht jede Forstwirtschaft das Thema Nachhaltigkeit vor Augen. Insbesondere in Ländern mit (noch) großen Forstbeständen, aber auch mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen sowie laxen Kontrollen, herrscht oft der „Raubtierkapitalismus“.

Sei es das berüchtigte Tropenholz aus rücksichtslosem Raubbau oder die im Terrassenbereich so beliebte „sibirische Lärche“ – vielfach muss man deren Herkunft kritisch sehen. Aber Obacht! Nicht jedes Tropenholz ist automatisch „schlecht“ (sieht man einmal von den unvermeidlichen Transportwegen ab).

Viele Importeure legen Wert auf eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft. Um diese Quellen entsprechend zu kennzeichnen und auch Anreize zu mehr Nachhaltigkeit zu schaffen, gibt es verschiedene Siegel.

FSC – Forest Stewardship Council

Dieses weltweit eingesetzte Siegel setzt sich für eine nachhaltige Forstwirtschaft ein. Diese umfasst nicht nur ökologische Aspekte (kein Kahlschlag, minimaler Einsatz von Pestiziden), sondern auch soziale Faktoren wie eine angemessene Entlohnung der Arbeiter vor Ort. FSC ist seit Gründung 1993 kontinuierlich gewachsen und ist mittlerweile in über 80 Ländern präsent.

Die Einhaltung der FSC-Regularien wird von unabhängiger Stelle kontrolliert. Ziel ist es, Forstbestände sowie die damit verbundenen Ökosysteme langfristig zu sichern. Mit der Wahl von FSC-zertifizierten Hölzern kann man einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

PEFC – Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes

Dieses Siegel, welches als „Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen“ übersetzt werden kann, verfolgt grundsätzlich die gleichen Ziele wie FSC. Die Unterschiede legen eher auf Detailebene.

Während FSC noch konkreter bestimmte Kriterien umreißt (etwa, wie viele Waldflächen unangetastet bleiben müssen) und insgesamt strengere Maßstäbe anlegt, fokussiert sich PEFC darauf, Zertifizierungsverfahren möglichst einfach und günstig zu gestalten.

Holz aus der Region

Nur, weil ein regionaler Forstbetrieb nicht zertifiziert ist, heißt dies noch lange nicht, dass er nicht nachhaltig agiert. Ihm fehlt halt das Siegel als einfacher „Beweis“, dass dies der Fall ist. Für kleinere Waldflächen ist der Zertifizierungsprozess oft wirtschaftlich nicht tragbar.

Fakt ist aber, dass die Maßstäbe an die hiesige Forstwirtschaft sehr hoch sind. Regionales Holz ist schon allein durch seine Verfügbarkeit und kurzen Transportwege wertvoll – ob etwa FSC-zertifiziertes Garapa aus Brasilien die bessere Ökobilanz hat, sei dahingestellt.

Welche Hölzer verwenden wir bei unseren Möbeln?

Wir von Rumpfinger sind seit vielen Jahren bestrebt, Nachhaltigkeit in allen Firmenbereichen umzusetzen, sowohl intern als auch bei unseren Produkten. Soweit möglich, setzen wir bevorzugt auf zertifiziertes Holz aus der Region.

Mit edlem Eichenholz oder Buche haben wir harte und schöne Laubhölzer direkt vor unserer Haustür. Ein Geheimtipp für Betten ist die Zirbe, deren Duft man mit einem gesundheitsfördernden Schlaf in Verbindung bringt.

Und wenn es doch etwas exotischer sein soll wie etwa bei dunkel-markantem Nussbaumholz aus Nordamerika, achten wir auf die entsprechenden Zertifikate der liefernden Großhändler.

Wir sind Ihre Experten für nachhaltige Möbel

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